We earlier saluted the German “Schoduvel” festival:
and likewise the Swabian Schowo.
And now here’s a new one:
Das freut Fasnächtler und Beizer
gleichermassen: Kalte Temperaturen und trockenes Wetter sorgten für einen
wunderschönen Morgestraich. Tausende säumten die Strassen und wärmten sich mit
Mehlsuppe auf.
Seine Magie verdankt der
Morgestraich dem Augenblick: Innert einer Sekunde, präzise dann, wenn Schlag
vier Uhr morgens die Lichter ausgehen, erlebt Basel seine einzigartige
Metamorphose. Die Verwandlung ist total – auch an diesem Morgen: Die
Strassenbeleuchtung erlischt (die Schaufenster müssen ohnehin verdunkelt sein),
aus allen Gassen ist der Befehl «Morgestraich, vorwärts marsch!» zu vernehmen.
Überall ertönt der gleiche Marsch: der «Morgestraich». Er wird während der
ganzen Fasnacht nur einmal gespielt. Tausende Trommler und Pfeifer intonieren
ihn gleichzeitig, jedoch nicht synchron. Die Züge setzen sich in Bewegung: Jede
Clique hat ihr eigenes Tempo, ihren eigenen Rhythmus, so dass sich Chaos und
Einheitlichkeit in einem unendlichen Meer aus Klängen und Lichtern vermischen.
Dieser Cocktail für die Sinne lässt selbst abgebrühte Basler erschaudern.
Morgestraich, vorwärts marsch! |
Prosit, Fasnächtler !
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